Vitamine sind lebensnotwendige Verbindungen, die der Körper nicht oder nur in unzureichender Menge bilden kann.
Sie steuern und regulieren alle Stoffwechselvorgänge in unserem Körper und beeinflussen unser Immunsystem.
Fairerweise muss man sagen, dass die Bezeichnung Vitamin bei Vitamin D eigentlich gar nicht ganz korrekt ist.
Denn bei ausreichender Sonnenbestrahlung kann der Körper 80 bis 90 Prozent des benötigten Vitamins selbst produzieren.
Die passendere Bezeichnung wäre also Hormon-Vorstufe.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen fettlöslichen und wasserlöslichen Vitaminen.
Fettlösliche Vitamine:
- A (Retinol)
- D (Calciferol)
- E (Tocopherol)
- K (Phyllochinon)
Wasserlösliche Vitamine:
- B1 (Thiamin)
- B2 (Riboflavin)
- B6 (Pyridoxin)
- B12 (Cobalamin)
- Niacin
- Pantothensäure
- Folsäure (Falat)
- C (Ascorbinsäure)
- H (Biotin)
Der Vitaminbedarf ist von Alter, Geschlecht, Ernährungsverhalten, körperlicher Belastung und Gesundheitszustand abhängig.
Vitamin D wird auch das „Sonnenschein-Vitamin“ genannt.
Dieser Name kommt daher, dass Vitamin D unter der Haut unter der Einwirkung von UV-Strahlen des Sonnenlichts gebildet wird.
Damit dieser Prozess funktioniert benötigt unser Körper UVB-Strahlung in einem ganz bestimmten Wellenlängen-Bereich.
In unseren Breitengraden kommt dieser leider nur von etwa April bis September vor.
In diesen Monaten sollten wir uns also viel im freien aufhalten um Sonne zu tanken.
Bitte aber nicht mit stundenlangen Sonnenbraten verwechseln.
Stundenlang in der Sonne zu schmoren erhöht das Risiko an Hautkrebs zu erkranken und sollte daher vermieden werden.
Vitamin D ist verantwortlich für den Erhalt von kräftigen Zähnen, Knochen, Sehnen und Bändern, da es eine wichtige Rolle im Calciumstoffwechsel spielt.
Außerdem ist Vitamin D wichtig für unser Nervensystem, da ein Mangel zu Schlafstörungen und Nervosität führen kann.
Bei einem Mangel steigt auch die Infektanfälligkeit.
Natürliche Vitamin D Quellen:
- Leber
- Eigelb
- Sardinen
- Lachs
- Thunfisch
- Hering
- Pilze
Für alle Vegetarier/Veganer ist es noch schwieriger ihren Vitamin D Bedarf zu decken, da es fast ausschließlich in tierischen Lebensmitteln in nennenswerten Mengen enthalten ist.
Gerade in den Wintermonaten sollte aber jeder über eine Vitamin D Supplementierung nachdenken.
Die Kombination von Vitamin D mit Vitamin K2 ist besonders effektiv, da sie sich positiv beeinflussen.